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Historie

Die Zeitreise der Zimlich-Reisen GmbH

1958 gründeten Walter und Mathilde Zimlich im Eichelsbacher Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ ihren Omnibusbetrieb. Ein bescheidener Anfang: Mit VW-Bussen und 18-Sitzern von Mercedes-Benz und Borgward starteten die Zimlichs einen Linienverkehr zu den damaligen Glanzstoffwerken und nach Aschaffenburg. An Sonntagen fuhr der FC Eichelsbach im 18-Sitzer zu Auswärts-Spielen vor – Vereinsausflüge in die „große weite Welt“ waren damals für viele Fahrgäste noch ein echtes Erlebnis.

Als 1968 die Elsavatalbahn eingestellt wurde, übernahm die Firma Zimlich Reisen einen Teil des Linienverkehrs im Elsavatal – mit „großen“ Omnibussen von Magirus-Deutz, MAN, Mercedes-Benz und Kässbohrer-Setra. Im Laufe der Jahre wuchs der Betrieb mit Ausflugsfahrten und Urlaubsreisen in ganz Europa. Dazu kam ab 1972 der Schulbusverkehr im Elsava- und Maintal. Mit neuen, modernen Reisebussen gingen Walter Zimlich und seine Fahrer in den folgenden Jahren und Jahrzehnten auf kleine und große Fahrt - mit Reisezielen in ganz Deutschland und quer durch Europa. Zimlich-Reisen entwickelte sich zu einem namhaften Reiseveranstalter am bayerischen Untermain – mit heute 8 voll- und 8 teilzeitbeschäftigten Mitarbeitern/innen. Der Fuhrpark besteht zur Zeit aus acht modernen Fahrzeugen für Linien- und Reiseverkehr.

Roland Zimlich brachte 1980 mit seinem Einstieg in den elterlichen Betrieb neuen Wind mit. Als gelernter KFZ-Mechaniker übernahm er die Werkstatt und die Koordination des Fuhrparks.

Auch Rolands Ehefrau Ilona begeisterte sich schnell für das Reisegeschäft und eröffnete 1989 ein Reisebüro als Ergänzung des Familienbetriebs. Eine Bereicherung, denn von nun an gab es „Urlaub weltweit“ in allen Variationen Flug-,Schiff, Zug- oder PKW Reisen – einfach alles was das Herz begehrt.

1996 wurde die Zimlich Reisen GmbH mit Walter und Roland Zimlich als Geschäftsführer gegründet.

2002 begann der Bau des lange geplanten neuen Betriebsgeländes „mit allem Drum und Dran“ im Gewerbegebiet Elsenfeld-Rück. Die Busse passten schon lange nicht mehr in die Halle des damaligen langjährigen Firmensitzes, dem früheren Eichelsbacher Schulhaus an der Höhenstraße.
Und die dritte Generation ging an Bord, Sven Zimlich trat seinen neuen Job als gelernter KFZ/NFZ Mechaniker in der Betriebswerkstatt an.

2003 erfolgte der Umzug in den, auf 3000qm Grundfläche, neuen Firmensitz. Neben Werkstatt, Waschhalle, Tankstelle, Busport, Ersatzteillager, Büro- und Sozialräumen fand auch das Reisebüro eine neue Bleibe. Von nun an führten Walter, Ilona und Roland Zimlich die Zimlich-Reisen GbmH gemeinsam. 2004 konnte man sich beim „Tag der offenen Tür“ ein Bild vom neuen Betrieb der Zimlich Reisen GmbH machen. 2005 erwarb Sven Zimlich den Omnibusführerschein und ist seither im Linien- und Schulbusverkehr im Einsatz.

2007 wurde das Betriebsangebot durch eine KFZ/NFZ Werkstatt und eine Klimatechnikstation erweitert. Von nun an steht das Zimlich-Serviceteam für Reparaturen an Bus, LKW, Transporter und PKW, oder einfach für „alles was Räder hat“ zur Verfügung. Mit einem „Event unter Palmen“ feierte man das 50-jährige Firmenjubiläum auf dem Betriebsgelände der Zimlich-Reisen GmbH. Walter Zimlich zog sich in diesem Jahr aus der Geschäftsführung zurück und widmete sich nur noch seiner Leidenschaft dem Bus fahren. Im gleichen Jahr wurde die Familie mit der schweren Krankheit von Ilona Zimlich konfrontiert. Auf Grund Ihrer Erkrankung entschloss sich die Familie Anfang 2009 das Reisebüro aufzugeben.
Mitte 2009 kam Tochter Jenny Zimlich zur Unterstützung des Büroteams hinzu. Unterstützt von Familie und Personal nahm sich Roland Zimlich eine betriebliche Auszeit um seine Frau zu pflegen. Im August 2010 verlor Ilona Zimlich den Kampf gegen Ihre Krankheit und verstarb. Seither führt Roland Zimlich mit Unterstützung seiner beiden Kinder Sven und Jenny Zimlich die Zimlich-Reisen GmbH.

 

2012 Am 31.07.2012 absolvierte der Firmengründer Walter Zimlich seine letzte Busfahrt. Bei seiner letzten Fahrt auf der Linie 64 wurde er noch einmal von einigen Gästen begleitet, die diese Fahrt mit ihm erleben und ihm einen wohlverdienten Ruhestand wünschen wollten. Nachdem er den Bus um 24.00 Uhr abstellte und den Schlüssel zum letzten mal umdrehte, wurde er mit einem Feuerwerk und einer kleinen Abschiedsfeier überrascht und in den Ruhestand verabschiedet.